Sunny - mein Freund

Es ist der 28. Dezember 2013 und mein grösster Traum geht in Erfüllung.

Morgens um 7:00 klingelt der Wecker, um bald aufzubrechen.

Dominic fährt mit mir nach Mettmenstetten um Carmen und Mirjam zu treffen. Wohin des Weges?

Auf zu Sunny. Der kleine Kerl wird nämlich verladen und tritt eine kurze Reise nach Buchrain an.

Endlich in Buchrain angekommen wiehert Sunny bereits lauthals los, um seine neuen Freunde zu begrüssen.

Vasco, Larry, Cameron und Heron sind bereits gespannt und staunen nicht schlecht, als ein kleiner Hengst aus dem Transporter steigt.

 

In seiner neuen riesig grossen Auslaufbox muss Sunny erst mal alles markieren und wälzt fröhlich vor sich hin, immer wieder den Blick zu den anderen gewandt.

 

Nun hat Sunny Zeit sich einzuleben. Wir werden ihn am Abend erneut besuchen.

 

Wie versprochen gehen Dominic und ich am Abend nochmals zu Sunny. Ruhe ist langsam eingekehrt. Sunny hat sich wohl für heute in der grossen Box genug bewegt.

 

Nun kriegt er sein Abendessen und am Sonntag werden wir sicherlich auf einen kleinen Spaziergang gehen.

Gute Nacht lieber Sunny, schön bist du nun bei mir zu Hause.

29. Dezember 2013

 


"Gäääääähn war das aufregend. In der Box neben Cameron musste ich mich immer wieder strecken, um ihn zu beschnuppern. Und wunderbar hab ich geschlafen, in der riesen grossen Pferde-Box mit viel Einstreu und Platz zum Wälzen."

 


Heute im Stall steht Sunny auf den sandigen Auslaufplatz neben den beiden Ponys Larry und Vasco. Durch die Gitter hindurch schmusen und streiten die drei frechen Shettys. Ich bin erstaunt wie gut das geht und zugleich erleichtert.

Sunny ähnelt dem Sandplatz...voller Sand von Kopf bis Huf. Da müssen wir wohl eine Grossreinigung vornehmen. Er geniesst das Putzen an den Stellen unter der Mähne, zwischen den Vorderbeinen und unten am Bauch in vollen Zügen.

 

Nach dem Putzen gehen wir auf einen kleinen Spaziergang. Aufregung pur. Kaum los gelaufen wird gewiehert und geschrien. Ein schönes Zeichen. Das heisst für mich, dass Sunny gerne hier bei seinen neuen Freunden ist und diese ihn auch willkommen heissen.

 

Mit der Zeit beruhigt sich Sunny. Aber auf dem Weg hat es sehr viele Spaziergänger, Hunde und Kinder. Das ist erneut sehr aufregend. Doch er bleibt sehr gelassen.

Auf dem nach Hause Weg wird das Pony aber wieder schneller. Will wohl nach Hause zu seinen Freunden.

Machen wir auch. Denn er soll lernen, dass wir immer wieder nach Hause gehen. Irgendwann können wir dann grössere Runden machen.

 

Im Stall zurück wird schon wieder gewiehert und "geknurrlet". Freude herrscht als Sunny endlich, nach wohl gefühlten fünf Stunden, wieder da ist.

 

Pony versorgt und gefüttert, ich erfreut, gehe ich auch wieder nach Hause....

30. Dezember 2013

 

OH SCHRECK! Da komm ich in den Stall und ich sehe die zwei Pferde und die zwei Ponys beim überdachten Auslauf. Sunny ist aber nicht in seiner Box und auch nicht auf dem Sandpaddock.

Nein, er steht bei den Ponys.

Die Ruhe selbst. Alle drei geniessen die Aussicht und stehen nebeneinander.

 

Nur das Putzen wird mir nicht erlaubt. Denn immer dann muss Fellpflege gemacht werden.

Und alle drei müssen immer ganz dicht um mich herum stehen, damit auch keiner etwas verpassen kann.

Süss die drei Wollknäuel.

 

Da haben wir wohl meinem Frauchen einen Schrecken eingejagt. Nun ja so hält man die Zweibeiner auf Trab.

1. Januar 2014

 

Ein neues Jahr hat begonnen.

Mein Ziel für dieses Jahr ist mit Sunny zu wachsen. Vor allem an unserer Freundschaft und unserem Vertrauen möchte ich arbeiten. Daher beginne ich nochmals von vorne. Noch nicht zu viele Kunststücke.

So gehen wir auch heute spazieren. Eigentlich war geplant eine Runde über die Reuss zu drehen. Jedoch werden wir immer wieder angehalten von neugierigen Passanten. So ein kleiner Shetty ist halt ein Magnet.

 

Hihi da sind ausserdem noch kleine Mädchen. Die möchten mich unbedingt anfassen und streicheln. Klar doch, wer möchte so einen hübschen Kerl wie mich nicht anfassen?!

Einige Zeit gefällt mir das auch. Doch irgendwann wird mir das zu blöd. Da schnapp ich halt auch mal zu, um denen zu zeigen, dass ich es nicht mehr mag. Mami findet das aber nicht immer so höflich von mir. Nun wie soll ich mich denn anders ausdrücken?

 

So treffen wir auch auf eine Frau mit einem Hund. Zusammen gehen wir eine Weile gemeinsam. Sie erzählt mir von ihren Pferden und ihrer Tierrettungsorganisation...muss ich mir mal genauer anschauen.

 

Auf dem nach Hause Weg treffen wir auf alt bekannte Gesichter. Familie Achermann kommt uns entgegen. Das heisst Mama, Papa, die zwei Söhne und Nini.

Nini und ihre Schwestern Ramona und Rahel waren lange Zeit bei mir im Unterricht. Das war eine schöne, lehrreiche und lustige Zeit.

Wir schwatzen nun und die Zeit vergeht. Nun müssen wir endlich nach Hause, sonst verhungert mir mein Pony noch.

© Andrea G.
© Andrea G.

3. Januar 2014

 

Nachdem ich gestern Abend einfach mal ein wenig bei Sunny in der Box gesessen habe um bei ihn zu sein, wurde ich heute mit einem grummeln begrüsst. Freude herrscht.

 

Hüflein werden geputzt, Mähne schön gebürstet und geflochten, extra Massagen und Schmusen. Heute bekommen wir nämlich Besuch. Hohen Besuch von meiner Freundin und Fotografin Andrea. Ja "meine" Fotografin. Sie macht die besten Bilder. Immer wieder freue ich mich solch professionelle Bilder anschauen zu können und nicht nur meine Handy Bilder.

 

So gehen wir also los in den Wald, um Draussen einige Fotos zu knipsen. Sunny benimmt sich total gut. Er bleibt sogar sehr lange stehen, um Fotos von sich machen zu lassen. Shooting Star? 

 

Zurück im Stall lassen wir Püppi ein wenig umhersauen im Viereck. Ihr könnt euch nicht vorstellen wie lustig und süss zugleich es aussieht, wenn ein Shetty aus dem nichts einen halben Meter in die Höhe springt.

 

Ich freue mich nun sehr auf weitere tolle Fotos.

 

ZU DEN FOTOS

 


Ich persönlich mag es ja am liebsten, wenn ich einfach stundenlang geputzt werde. An den fiesen Stellen, an die ich nicht ran komme. Ach da wird es mir ganz anders. Da muss ich dann schon mal mit dem Po wackeln oder Mami zeigen, welche Stellen da noch so schlecht erreichbar sind. Meiner Meinung nach hört sie immer zu früh auf. 

Noch ein kleines Video von Heute

Gewisse Dinge brauchen eben Zeit... Der weisse Shettymann Larry mochte nicht geputzt werden....so lies ich ihn. Seit nun einer Woche gehe ich täglich zu Sunny und striegle ihn in der Box der Ponys.

8.Januar 2014

 

Heute haben wir wiedermal versucht auf dem Viereck zu arbeiten. Aber nach wie vor habe ich das Gefühl, Sunny geht lieber spazieren.

Denn auf dem Sandplatz muss er zuerst alles beschnuppern und dann mal wälzen. Irgendwann können wir einige Kunststücke machen. Aber dann schaltet er wieder komplett ab. So haben wir auch heute ziemlich lange einfach nur geschmust.

In der Sonne gesessen beziehungsweise gestanden und Popo gekrault.

Sunny war ganz entspannt und hat es genossen.

Ich möchte ihn auf keinen Fall zu etwas drängen, was er momentan noch nicht möchte.

 

Er liebt es nach Draussen zu gehen und den Fussgängern, Hunden und vor allem anderen Pferden zu begegnen. Er marschiert vorwärts und hat seine flauschigen Ohren gespitzt.

11. Januar 2014

 

Leute ich habe mich verliebt...ja erneut. Aber diese hübschen Stuten riechen doch immer so gut. Und deren Grösse fasziniert mich enorm. Die Gefahr, sagt Mami immer, ist hierbei gerade dieser Grössenunterschied. Wenn mich ein Huf der grossen Pferde trifft, dann noch mit Eisen, könne das mir enorme Verletzungen hinzufügen. Aber sie hat auch gesagt, sie wolle mir den Kontakt nicht verbieten. Phu, so darf ich immer mal wieder den vorbeikommenden Pferden "Hallo" sagen, sofern es deren Besitzer auch erlauben.

 

Sunny hat sich verliebt. Wir sind heute beim Spazieren gehen Tabea und Lucy begegnet.

Tabea war bereits schon "Kundin" von mir.

Nun haben wir die beiden beim Ausreiten getroffen. Sunny steht ganz still daneben, man könnte meinen der Hengst sei ein Wallach.

Lucy begegnet der Situation ein wenig verhaltener. Kennen sollte sie eigentlich die kleinen Racker. Denn auf dem Sandplatz in dem Stall, wo Lucy steht, sind ab und an einige Ponys.

 

Nun gehen wir einige Schritte gemeinsam und verabschieden uns dann...einer von uns vieren besonders laut.

15. Januar 2014

 

Im wahrsten Sinne des Wortes Blut geschwitzt. Nichts ahnend komme ich in den Stall, um mit Sunny spazieren zu gehen.

Jedoch sehe ich bei meinem Pony Blut aus der Nase kommen. Nein Bitte nicht! Traumatisiert von den Erlebnissen mit Royal rufe ich den Tierarzt an.

Die Tierärztin meint, es kann von der Kälte kommen aber auch von der Lunge oder dem Herzen. Aber ich soll es beobachten und wenn es später nicht mehr blutet kann ich beruhigt sein, insofern es ein anderes Mal nicht wieder vorkommen wird.

Phu nochmals Glück gehabt. Denn um 23:00 führt mich Dominic nochmals in den Stall und Sunnys Nüster sind nicht mehr blutig.

16. Januar 2014


Beinahe ängstlich gehe ich heute Morgen in den Stall...fest hoffend das die Nase von Sunny immer noch sauber und nicht mehr blutig ist...JUHU kein Blut.

So putze ich den süssen Kerl gemütlich und schmuse ein wenig mit ihm. Er geniesst das immer in vollen Zügen. Vor allem zwischen den Vorderbeinen mag er es am liebsten.

 

Wir gehen dann auf einen "kurzen" Spaziergang, um seine Hufe nicht zu sehr abzunutzen.

Naja normale Pferde haben manchmal den Drang nach Hause zu gehen. So kann man, wenn man sich denn verirrt, die Zügel hinlegen und quasi "Hüaho alter Schimmel, nach Hause". Doch Sunny geht so gerne Spazieren, dass er immer weitere Wege aussucht. So sind wir in einem Sumpf gelandet und Google Maps musste mir weiter helfen.

 

Nun sind wir seit einer Stunde unterwegs. Pony topfit und happy. Kurz darf er sich frei bewegen, nur leider scheitert der freie Spaziergang am Gras. ;) Pony halt.

 

Ich weiss gar nicht warum sich Mami ins Höschen macht, wenn ich mal kurz frei bin. Weiter als bis zum nächsten Grashalm gehe ich ja sowieso nicht. Gut genau das ist wohl auch der springende Punkt. Immer werde ich damit vertröstet, dass es zu Hause dann was für mich gäbe, denn zu viel vom Gras sei nicht gesund für mich. Mal ehrlich, soll ich ihr mal ihre Kekse verstecken? Mal schauen was sie dann sagen würde. 

Aber stimmt schon, wenn wir zu Hause ankommen, gehe ich immer schnellen Schrittes auf meine Nachtbox zu, weil es da immer die blaue Schüssel mit meinem Müsli drin gibt. Leeeecker!!!!

17. Januar 2014

 

Wiehernd empfangen zu werden ist doch das schönste. Es gibt einem das Gefühl, erwartet zu werden. Und sein Blubbern täglich lässt mich lächeln. 

Nun heute möchte ich mit Sunny aufs Viereck gehen. Ihn einfach mal ein wenig sauen lassen. Er soll immer mal wieder das Viereck kennen lernen.

Nun stelle ich ihn ohne Halfter und nur mit Halsring auf den Sandplatz. Der kleine Frechdachs aber sucht sich Orte aus, um zwischen den Bänder durch gehen zu können, um an das Gras zu kommen. Heya.

 

Das möchte ich nicht und deshalb soll er trotzdem etwas kleines leisten.

So hole ich eine Bürste. Eine neue Art der Belohnung startet.

Ich versuche Kunststücke in der Nähe abzufragen. Das sind solche wie etwa das "Beifuss", das "Wägluege", Steigen, Seitwärtsgehen und Rückwärtsgehen.

Jedes Mal wenn er etwas gut gemacht hat folgt der "Click" und kräftiges Bürsten an seinen Lieblingsstellen. Nach einigen Malen wiederholt, hat er es wohl verstanden und fragt gar nicht erst nach den Keksen. JUHU.

Nach ca. 15 Minuten aber watschelt er zum Ausgang. Nun ja ich habe es ihm versprochen, dass wir auf seine Konzentrationsspanne achten. So muss er einfach noch etwas Kleines machen und dann bestimme ich das Ende. So möchte ich verhindern, dass er diese gewisse Freiheit ausnutzen kann.

 

Brav bleibt er stehen, um seine Hufe auskratzen zu lassen. Danach gibt es wie gewohnt sein Müsli....mmmm njam njam  :D

19. Januar 2014

 

Sunny ist bereits Ein- und Zweispännig eingefahren. Gerne möchte ich dies auch weiterhin mit ihm machen. Denn an der Kutsche marschiert er wie ein grosser. Total stolz und zügig.

 

Nur möchte ich ihm das Verwenden einer Trense wenn möglich enthalten. So habe ich versucht nach Paulinas Bilder etwas zu erstellen, bis ich es bei ihr bestellen kann. Quasi ein Indian-Hackamore. Sunny hat das ganze sehr gut akzeptiert. Ausser es liegt ein Haufen Pferdeäpfel auf dem Weg, dann muss er dringend Zeitung lesen. Ich hoffe, dass bald ein neues Wägeli bei uns stehen wird und wir auch längere Runden drehen können.

22. Januar 2014

 

Wie geahnt blutet heute Sunnys Nüster erneut, als die Tierärztin vorbei kommt. Sie untersucht Sunnys Lunge und seine Herztöne. Alles scheint soweit sehr gut zu sein.

Seine tränenden Augen können daher kommen, dass seine Zähne in weniger gutem Zustand sind. Denn die grossen Zähne in dem kleinen Kopf können nach Oben oder aber auch nach Unten drücken. Am 31. Januar kommt der Zahnarzt und schaut sich das Ganze an. Dann werden wir sehen, ob der Tränenfluss sich danach etwas erholen kann. Ansonsten gäbe es tolle Augentropfen auf natürlicher Basis.

 

Zu seinen Hufen meint sie, dass die Vorderen Bockhufe seinen und die Hinteren seien ein wenig zu flach, nicht dass man es aber nicht bessern könnte.

 

Zu seiner blutenden Nase kann sie nicht viel sagen, denn da müsste man eine Endoskopie machen. Solange es aber kein starker Ausfluss ist, kann man noch abwarten, bis der Zahnarzt da war.

Ich denke die ganze Zeit an Sunny und hoffe, dass es keiner dieser Lungensack Pilze ist. Das hat der Kleine nicht verdient.

 

Zur Fütterung bekomme ich auch sehr gute Tipps. Von nun an sollte ich Sunny kein Brot mehr geben. Lieber bei den Rüebli bleiben und Mineralwürfel füttern. Diese darf er gerne mit ein wenig Futter nach der Arbeit fressen.

 

Nun hoffe ich sehr fest, dass es Sunny an nichts fehlen wird und wir ein langes gemeinsames Leben haben können.

 

Good Luck Sunnyboy <3

23. Januar 2014

 

Um wieder schnell zu wissen, wie es meinem Pups geht, besuche ich ihn. Er steht wie gewohnt mit seinen Freunden in seiner Auslaufbox und guckt mich mit seinen grossen Kugelaugen an. Kein Blut an der Nüster. Phu Glück gehabt.

 

Seine wunderschöne Mähne flechte ich zur Hälfte zu einem Spanischen Zopf. Er hat ja so viele Haare, da geht das super.

 

Auf zu einem kleinen Spaziergang. Sunny hat wohl eine Lieblingsrunde. Denn er möchte immer Links vom Hof weggehen. Ich glaube es liegt daran, dass wir da oftmals andern Pferden begegnen.

So gehen wir auch heute diesen Weg. Leider treffen wir aber auf keine Pferde. Nur Hunde und deren Herrchen. Sunny freut sich auch an denen. Freundliches Pony.

 

Pups ist wohl ein wenig müde. Denn immer wieder bleibt er stehen und schaut die Gegend an. Dann höre aber auch ich etwas. Ja, knapp kann ich verstehen was in der Reithalle geschwatzt wird. Sunny hört es wohl besser, auch dass da Pferde sein müssen und wiehert lauthals los.

 

Nun genug pausiert. Weiter geht's.

 

Da kommt sie ja, die Kreuzung die ich einerseits nicht mag und andererseits doch sehr mag. Letztens haben Mami und ich auf dem Spaziergang ein Pony getroffen. Mami hat mir erzählt, dass dieser Winnie der beste Freund ihres Pony Royal war. Kann ich gut verstehen. Ich hab ihn sofort auch gemocht. An der besagten Kreuzung musste Winnie aber nach rechts abbiegen und wir nach links.

Heute habe ich mich wieder daran erinnert und wollte eigentlich gerne da lang gehen, um Winnie zu besuchen.

Machen wir leider nicht. Mama sagt, einerseits sei da ein verschlossenes Tor und andererseits müsse sie erst die Hofbesitzerin fragen. Ach Menschen sind doch so kompliziert!

Aber ich merke, dass es Mami Leid tut. Sie würde gerne überall mit mir hin, so wie ich es mir wünsche.

25. Januar 2014

 

Heute begleitet mich mein Freund Dominic mal wieder in den Stall. Für mich ist das immer sehr schön, denn da habe ich meine beiden liebsten Jungs bei mir und fühle mich gut.

So sind wir eine kurze Runde spazieren gegangen. Ich möchte nicht zu lange gehen, weil Pups ein wenig abgebrochene Hufwände hat.

So gehen wir über die Hauptstrasse in den Wald. Als erstes begegnen wir einem Meer... äh kleinen Hündchen und einem grossen Hündchen. Der grosse Hund findet Sunny total faszinierend und beschnuppert seine Nüster. Zugleich schleckt er Sunnys Nüster ab.

Ich bin ganz erstaunt wie gelassen Sunny damit umgeht, bis er dann dem Hund doch zu verstehen gibt, dass er doch mal ein wenig Abstand halten soll. Ein kleiner Schnapper und der Hund weicht. Aber war trotzdem noch ganz aufgeregt in Sunnys Gegenwart.

 

Wir gehen weiter und mir fällt auf, sobald Dominic quasi die Nase vorn hat, legt Sunny seine Ohren nach hinten. Aha, da möchte wohl jemand der Chef der Spaziergang-Herde sein. Ansonsten zeigt sich Sunny von seiner besten Seite.

 

Eine Fahrradfahrerin begleitet von zwei Hunden kommt uns entgegen. Sie hält an und steigt ab ihrem Velo ab. So fangen wir an zu schwatzen. Es stellt sich heraus, dass meine Mutter und die Dame sich kennen. So weiss die Dame auch, dass mein haariger Freund Sunny ist.

Ein ganz spezielles Angebot der Frau macht mich überglücklich. Was es ist? Fragt nach.

27. Januar 2014


Um der Gewohnheit keine Zeit zu lassen, habe ich mir für heute wieder Arbeiten auf dem Viereck vorgenommen.

 

Da gehören ein wenig Stangenarbeiten dazu.

Zuerst soll Sunny im Schritt über die Stangen treten, ohne seine Hufe anzuschlagen. Die vorderen Hufe hebt er wunderschön. Doch bei den beiden hinteren streift er abwechslungsweise die Stange. Das heisst für mich, ich muss ihn ein wenig mehr dazu animieren und wohl aufmerksamer machen. Ein Antippen an seine Hinterbeine hilft dabei schon sehr viel.

 

Damit Pups auch genug aufgewärmt ist und das Übertreten der Stangen nicht langweilig wird, machen wir es ein wenig interessanter:

 

- Nur ein Vorderhuf über die Stange

-Beide Vorderhufe über die Stange

- Wieder Rückwärts über die Stange

 

Das ganze kann man erneut aufgreifen und einige Male wiederholen. Um wieder nicht in ein Gewohnheitsschema zu fallen, bleiben wir mit den Vorderbeinen stehen und "verlassen" die Stange seitwärts.


Sunny macht diese Übung so wundermegasupertoll!

 

Zudem ist unser Podest auf dem Viereck. Ein kleines Podest muss man dazu sagen. Aber Sunny schafft es für einen kurzen Augenblick mit allen Vieren darauf zu stehen. GOOD BOY!

 

Dann soll Sunny ein wenig Traben an der Longe. Ich möchte es nur mal ausprobieren. Doch schnell merke ich, dass ihm die Longenarbeit nicht gefällt. Er kennt es ja auch nicht so gut beziehungsweise kenne ich mich da nicht so gut aus, damit er die richtige Stellung hat und es für ihn angenehm ist. So verlange ich von ihm eine Trabrunde und eine Galopprunde. Super macht er das. Jetzt machen wir etwas, dass ihm mehr Spass macht. Einige Zirkuskunststücke. Da blüht er wieder auf. Nun sind das schon einige Minuten auf dem Viereck und um es ihm so angenehm wie möglich zu machen, beende ich die Lektion hier.

31. Januar 2014

 

Wir erwarten die Zahnärztin Sabine Wild, damit Pups endlich wieder ohne Nebengeräusche essen kann.

Sunny bekommt ein Gläschen Schnaps und schwankt in seiner Box umher. Nein Spass beiseite, er bekommt eine kleine Narkosespritze, damit die Behandlung ruhig ablaufen kann.

 

Als Sunny sein Maul weit aufgesperrt hat, kann ich einen kurzen Blick in seinen Mund werfen. Leider sind seine Backen ein wenig aufgescheuert, da die Zähne teilweise sehr spitzig sind. Jedoch, meint Sabine, ist das nichts, was man nicht beheben könnte. So geht sie ans Werk und ich fixiere Sunnys Köpfchen ein wenig.

Nach einer guten Stunde ist der ganze Spuck auch schon vorbei.

Pups döst noch ein wenig vor sich hin.

 

Nach einer weiteren Stunde bin ich dann endlich wieder bei Sinnen. Nun möchte ich aber endlich etwas essen. Und wisst ihr war? Da bringt mir Mama auch schon ein feines Mash. Sie meint, dass die Frau mit den komischen Maschinen vorgeschlagen hat, mir ein Mash zu machen. Das würde meinem Magen nach einer Beduselung gut tun....nun...mampf...kann...schmatz...ich nicht....mampf mehr....schluck...mit euch schwatzen.....SCHMATZ.

"Man learns through experience, and the spiritual path is full of different kinds of experiences. He will encounter many difficulties and obstacles, and they are the very experiences he needs to encourage and complete the cleansing process."